Zeitungssache
Das war ein Auftrag für die Nachlieferung von Zeitungen:
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(Zu normalen Zeiten kostete das 10 Pf).
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Es mußten nicht die Vordruckkarten benutzt werden, auch
GSK (hier eine Auslandkarte) waren möglich:
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Oder eine Inlandskarte, dann mußte eben zufrankiert werden.
Und da hat man den gesamten Text auf dise Seite
geschrieben:
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Die Geldentwertung der Inflationszeit erforderte höhere
Gebühren, hier noch moderate 50 Pf:
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Auch das war mit einer GSK machbar, der Postler hatte
hierbei nur ein Problem, er konnte von dem Antragsteller nicht
mehr als diese 50 Pf fordern, die Postreiter- Karten hatten
aber einen Papierpreiszuschlag, also hat er nur 5 Pf zugeklebt
und den Papierpreis eingerechnet:
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Sieht ganz einfach aus, eine MeF der Mi-Nr. 251 und damit
ohne besonderen Katalogwert. Wirklich . . . die Bestellung
einer Zeitung kostete 500 M, hier wurden 3 Exemplare
bestellt, das ist also eigentlich dreimal eine EF (und dann sieht
der Katalogwert ganz anders aus):
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Und wenn wir schon bei seltenen Frankaturen sind, eine Mi-
Nr. 291 als portorichtige EF, die gibt es auf Normalbelegen
nicht, und eine Zeitungssache (hier Nacherhebung von
Zeitungsbezugsgeld) muß man erstmal auftreiben:
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